"Alliierte Besatzung Istanbuls 1918-1923. Begegnungen innerhalb der Besatzungsgesellschaft"
Kurzbeschreibung
Das Dissertationsprojekt beschäftigt sich mit der Besatzung Istanbuls durch die Alliierten nach dem Ende des Ersten Weltkrieges aus einer alltagsgeschichtlichen Perspektive. Dabei soll der Fokus auf den unterschiedlichen Dimensionen der Erfahrung von Besatzung sowohl durch die Besetzten als auch die Besatzer und deren Begegnungen und Interaktionen im Alltag liegen, wobei Genderaspekte eine Rolle spielen werden. Ziel des Vorhabens ist es zu untersuchen, wie sich die Erfahrung der Besatzung und die gegenseitige Wahrnehmung von Besatzern und (nicht nur türkischen) Besetzten auf die Konstruktion von Selbst- und Feindbildern auswirkte, die wiederum die Gründung der neuen türkischen Republik beeinflussten.
Lebenslauf
Seit November 2021 ist Sibel Koç Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung, assoziiertes Mitglied der NFG024 und Doktorandin an der Bergischen Universität Wuppertal
Seit 2019: Lehrbeauftragte an der Bergischen Universität Wuppertal
2018-2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Neueren und Neuesten Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal
2016-2018: Masterstudium Geschichtswissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal
2011-2016: Bachelorstudium Anglistik/Amerikanistik und Geschichtswissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal